Induktives Laden – Kontaktlose Energieübertragung
Durch den Verzicht auf mechanische Kontakte zur Übertragung der elektrischen Energie können Systeme mit höherer Zuverlässigkeit und Lebensdauer gebaut werden. Dieser Aspekt ist insbesondere bei der Energieübertragung zu mobilen Einheiten von großer Bedeutung. Der Wegfall von Schleppkabeln, Schleifringen bzw. Stromschienen erhöht nicht nur die Sicherheit der Systeme, sondern die Anordnungen erhalten auch eine höhere Dynamik und zusätzliche Freiheitsgrade. Unter Beachtung dieser Perspektiven kann die kontaktlose Energieübertragung ‒ Wireless Power Transfer (WPT) ‒ als eine Technologie betrachtet werden, die zunehmenden Einsatz in mechatronischen Systemen findet. Die Anwendungsfelder sind vielfältig und erstrecken sich von der Industrieautomation und Medizintechnik bis hin zu erneuerbaren Energien und Elektromobilität. Als besonders komfortables Laden von Elektrofahrzeugen als auch von mobilen Endgeräten spielt das induktive Laden bereits heute eine bedeutende Rolle.
Thermisches Verhalten von Lithium-Ionen Batterien
Für die Reichweite, Ladezeit sowie Lebensdauer von Elektrofahrzeugen (Elektroautos) ist das Leistungs- und Alterungsverhalten der Batteriesysteme (Batteriezellen) von zentraler Bedeutung. Lithium-Ionen-Batterien (LIB) haben sich aufgrund zahlreicher Vorteile als Speichertechnologie für die E-Mobilität etabliert. Die Performance dieser Batteriesysteme wird signifikant durch die Temperatur beeinflusst. Niedrige Temperaturen führen zu einem Leistungsverlust und können Degradationsprozesse (Alterung) auslösen, welche die Lebensdauer reduzieren. Auch erhöhte Temperaturen rufen verschiedene Nebenreaktion und Degradationsprozesse hervor.
Batteriemanagementsysteme für Automotiveanwendungen
Die Fortbewegungsmittel der Zukunft fahren elektrisch (Elektromobilität). Elektrofahrzeuge mit Lithium-Ionen Akkus sind derzeit angesagt. Insbesondere im Automotive-Bereich ist daher der Einsatz von Batteriesystemen (Batterien) zunehmend verbreitet. Ein jedes Batteriesystem (Akku) benötigt ein Batteriemanagementsystem (BMS), dessen Ziel die optimale Nutzung des Batteriespeichersystems ist zur Erlangung einer möglichst großen Reichweite und einer langer Lebensdauer. Zur Erreichung dieses Ziels bestimmt das BMS diverse Zustände des Batteriesystems (der Batteriezellen) angefangen vom Ladezustand (State of Charge, SOC) über den Alterungszustand (State of Health, SOH) bis zur Restlebensdauer (Remaining Useful Life, RUL) oder dem Sicherheitszustand (State of Safety, SOS) der Batterie.
Umgang mit verunfallten Elektrofahrzeugen und defekten Batterien
Basierend auf dem Aufbau von EV und deren Komponenten und Systemen werden die wesentlichen Gefahren und Sicherheitsmaßnahmen bei Unfällen mit Eletkroautos behandelt. Hier wird auf die elektrische Sicherheit, auf Batteriebrände und die chemischen Gefahren wie auch auf die Grundlagen der Brandbekämpfung und der Deaktivierung von Energiespeichern eingegangen.
Green Batteries through Computational Life Cycle Engineering
The transformation of the transportation sector toward electromobility aims at reducing global greenhouse gas emissions and subsequently contributing to the achievement of global climate goals. In order to enable a holistic assessment of this technology change and to avoid problem shifts, further environmental impacts should be evaluated simultaneously. This requires an integrated, computational modeling and balancing of various technical systems along the life cycle of electrified vehicles. Thus, hotspots can be identified and various influencing factors as well as technical, temporal and geographical variability can be quantified.The main focus is on the lithium-ion battery.
Batterien richtig prüfen und testen
Elektroautos sind Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor aber mit einer großen Batterie (Antriebsbatterie) anstelle des Kraftstofftanks. In dem Seminar wird zunächst kurz und prägnant auf die Funktionsweise und den Aufbau der verschiedenen elektrochemischen Energiespeicher (Akkus) eingegangen, um die Anforderungen an Prüfungen verstehen zu können. Hierzu gehören besonders Themen wie Spannung (z. B. Hochvolt), Leistungsfähigkeit, Kapazität, Sicherheit, Bauformen auch Betriebsbedingungen.
Basiswissen Batterien für Automotive Anwendungen
In diesem Seminar erwerben Sie Fachkenntnisse über Lithium-Ionen-Batterien in Traktionsbatterien. Neben den verwendeten Materialien wird auf die Technologie zur Herstellung und die Kriterien zur Bewertung eingegangen.
Digitale Zwillinge in der Batteriezellenproduktion
Das Seminar behandelt den Einsatz von Digitalen Zwillingen über den Produktlebenszyklus einer Batteriezelle bzw. eines Batteriesystems. Die Inhalte umfassen heutige Potentiale, aktuelle Lösungen und zukünftige Herausforderungen.
Alterung und Post-Mortem Analysen von Lithium-Ionen-Zellen
Im ersten Teil werden generelle Aspekte der Batteriealterung besprochen, gefolgt von der Methodik der Post-Mortem-Analysen basierend auf aktueller Literatur sowie Beispielen aus dem Laboralltag. Besonderes Augenmerk wird daraufgelegt, welcher Alterungsmechanismus mit welcher Methode detektiert werden kann. Im zweiten Teil werden bekannte Alterungsmechanismen besprochen. Abschließend werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie sich die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Zellen gezielt verlängern lässt. Die gezeigten Seminarinhalte basieren auf eigener Erfahrung des Referenten sowie auf der aktuellen Literatur.
Lithium Ionen Batterien – Sicherer Umgang im Arbeitsumfeld und der täglichen Praxis
In diesem Online-Seminar werden praxisrelevante und praxiserprobte Maßnahmen und Vorgehensweisen der Themenfelder Logistik, Nutzung, Testing, Lagerung, Service, Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz, Arbeitssicherheit und Reparatur im Bereich Lithium-Ionen Batterien präsentiert und diskutiert. Umsetzungsmöglichkeiten und Varianten werden vorgestellt bzw. gemeinsam erarbeitet. Die vorgestellten und erarbeiteten Themen können danach im eigenen Umfeld 1:1 umgesetzt werden.